Dänemark schlägt vor, sein medizinisches Cannabisprogramm zu verstetigen

Die dänische Regierung hat ihre Absicht bekannt gegeben, ihr Pilotprogramm für medizinisches Cannabis dauerhaft zu machen. Diese Entscheidung, die von der Ministerin für Inneres und Gesundheit Sophie Løhde getroffen wurde, spiegelt die wachsende Akzeptanz und Nachfrage nach Cannabisbehandlungen bei Patienten mit schweren Krankheiten wider.
Ein Pilotprogramm mit vielversprechenden Ergebnissen
Die Bewertung hebt hervor, dass derzeit etwa 1.800 Patienten Cannabismedikamente erhalten. Diese Behandlungen zielen häufig auf schwere Symptome ab, darunter chronische Schmerzen und Übelkeit aufgrund der Chemotherapie, bei denen herkömmliche Medikamente keine ausreichende Linderung gebracht haben.
Ministerin Løhde stellte fest, welche greifbaren Vorteile von den Patienten berichtet werden:
„Wir können feststellen, dass viele Patienten, denen ihr Arzt medizinisches Cannabis verschrieben hat, von der Behandlung zu profitieren scheinen. Dazu gehören Krebspatienten, die nach einer Chemotherapie unter starker Übelkeit leiden können, oder Menschen mit Multipler Sklerose, die starke Schmerzen empfinden können“.
Die Dänische Arzneimittelbehörde beobachtete das Programm genau und stellte sicher, dass während der Durchführung keine größeren Sicherheitsprobleme auftraten. Die Ergebnisse bestärken die Ansicht, dass medizinisches Cannabis für viele Patienten eine sichere Behandlungsoption sein kann, wenn es korrekt verschrieben und überwacht wird.
Im Jahr 2021 wurde das Pilotprogramm um vier Jahre verlängert, wobei ein wichtiger Meilenstein erreicht wurde: die dauerhafte Legalisierung des Anbaus von Cannabis für medizinische Zwecke in Dänemark. Damit wird nicht nur die lokale Produktion unterstützt, sondern auch eine stabile Versorgung mit hochwertigem Cannabis für medizinische Zwecke gewährleistet. Dänemark ist auch zu einemHeimatland für mehrere europäische Cannabisunternehmen geworden, darunter Bedrocan oder Canopy Growth ab 2017.
Der Vorschlag der Regierung, das Programm dauerhaft zu machen, wird nun mit den politischen Parteien diskutiert, insbesondere mit dem SF, der Liberalen Allianz, Enhedslisten, Dansk Folkeparti und Alternativet. Diese Diskussionen werden darüber entscheiden, ob das Programm von seiner Pilotphase zu einer langfristigen Gesundheitspolitik wird.
Wenn diese Entscheidung angenommen wird, wird sie Patienten einen legalen Zugang zu medizinischem Cannabis über das geplante Ende des Programms im Jahr 2025 hinaus garantieren.
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