Cannabis in Frankreich

„Komm, wir rauchen einen Joint?“ die neue SCHOCK-Kampagne von Mildeca

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Sie haben sie nicht vorbeigehen sehen? Newsweed ist hier, um Sie daran zu erinnern!

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Vom 18. August bis zum 7. September hat die Interministerielle Mission zur Bekämpfung von Drogen und Suchtverhalten (MILDECA) eine neue nationale Kampagne eingesetzt, die auf eine der sensibelsten Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit in Frankreich reagieren soll: den Konsum von Cannabis durch Jugendliche.

Die Kampagne, die in Zusammenarbeit mit der Agentur Madame Bovary entworfen und von Julien Gaspar-Olivieri umgesetzt wurde, stellt eine Premiere für die MILDECA dar, die sich diesmal auf die Verhaltenswissenschaften stützt, um ihre Präventionsbotschaft zu erstellen. Die Szenarien wurden im Vorfeld getestet und beruhen auf Emotionen, Wiederholungen und der Inszenierung von äußerst authentischen Lebenssituationen, um Jugendliche und junge Erwachsene direkt anzusprechen.

Offizielle Daten bestätigen zwar, dass der Konsum von Cannabis bei Minderjährigen seit mehr als zehn Jahren rückläufig ist, doch im Vergleich zum restlichen Europa ist er immer noch hoch, obwohl die französische Gesetzgebung zu den strengsten des Kontinents gehört. Für die Jüngsten bleiben die Risiken groß und größer als bei Erwachsenen: Abhängigkeit, körperliche und psychische Störungen, Schulschwierigkeiten oder auch soziale Isolation.

Im Übrigen hat eine aktuelle Studie der OFDT einen Rückgang der Gefährlichkeit festgestellt, der bei Cannabis besonders ausgeprägt ist.

https://twitter.com/viepubliquefr/status/1960205568968146968

Drei Kurzfilme, eine klare Botschaft

Das Kernstück der Kampagne ist eine Reihe von drei 30-sekündigen Videospots, die in den Jugendmedien ausgestrahlt werden. Jeder Film illustriert gewöhnliche Situationen – eine Gruppe von Freunden, ein Paar, eine Sportmannschaft -, bevor er zeigt, wie der Cannabiskonsum diese Dynamiken verändern und schädliche Auswirkungen auslösen kann, und gleichzeitig daran erinnert, dass der Konsum in Frankreich weiterhin illegal ist.

Laut MILDECA ist dieser erzieherische Ansatz auch eine Antwort auf eine brutale Realität: „Innerhalb von 20 Jahren hat sich die THC-Konzentration von Cannabis vervierfacht [Anm.: das ist natürlich falsch]. Die Botschaft ist klar: Das heutige Cannabis ist stärker und seine Auswirkungen auf das sich entwickelnde Gehirn sind unmittelbarer und potenziell schädlich.“

In einer symbolischen Geste stammt die Finanzierung der Kampagne aus kriminellen Vermögenswerten, die bei Drogenhändlern beschlagnahmt wurden, wodurch illegale Gewinne in Präventionsinstrumente umgewandelt werden.

Wir zweifeln nicht daran, dass sie die gleiche Wirkung haben wird wie die vorherige Kampagne „Hinter dem Rauch„!

 

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