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Casa Verde (Snoop Dogg) investiert 4,5 Millionen £ in eine Klinik für medizinisches Cannabis in Großbritannien

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Casa Verde Capital, die von Snoop Dogg mitgegründete amerikanische Risikokapitalgesellschaft, hat 4,5 Millionen £ in Mamedica, eine Londoner Klinik, die sich auf Cannabisbehandlungen spezialisiert hat, investiert. Diese Vereinbarung stellt die größte Kapitalbeschaffung dar, die jemals in der Cannabisbranche in Großbritannien durchgeführt wurde, und spiegelt sowohl das wachsende Interesse der Investoren als auch die schnelle Expansion des Marktes wider.

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Mamedica wurde 2022 gegründet und will sich als eine der führenden Cannabiskliniken des Landes etablieren. Laut The Observer behandelt sie derzeit etwa 7.500 Patienten, die an chronischen Schmerzen, neurologischen Störungen und anderen medizinischen Problemen leiden. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben auf dem besten Weg, diese Zahl bis Ende des Jahres zu verdoppeln.

Strategische Investoren und einflussreiche Persönlichkeiten

Casa Verde war nicht der einzige Investor, der sich an dieser Finanzierungsrunde beteiligte. Zu den weiteren Geldgebern gehörten die ehemaligen Premier-League-Fußballer Bobby Zamora und Mark Noble sowie der Unternehmer und Kunsthändler Jay Rutland. Ihre Beteiligung verleiht Mamedica zusätzliche Sichtbarkeit zu einem Zeitpunkt, an dem sich der britische Markt noch in der Konsolidierungsphase befindet.

Zu dieser Investition merkte The Observer an, dass „der amerikanische Rapper den Weg weist, während private Investoren ihr Geld in Mamedica investieren“. Seine Firma Casa Verde konzentriert sich seit langem auf den globalen Cannabissektor, wobei die Investitionen von Technologieplattformen für Dispensarien bis hin zu Anbauunternehmen reichen. Insbesondere hat sie bereits in Portugal und in Deutschland investiert.

Ein junger, aber schnell wachsender Markt

Medizinisches Cannabis wurde im Vereinigten Königreich im November 2018 nach einer viel beachteten Kampagne von Eltern von Kindern mit schwerer Epilepsie legalisiert. Seitdem ist der Markt stetig gewachsen, auch wenn der Zugang über den National Health Service weiterhin äußerst begrenzt ist. Die meisten Rezepte werden von Privatkliniken ausgestellt, die sich an Patienten wenden, die in der Lage sind, Arztbesuche und Behandlungen aus eigener Tasche zu bezahlen.

Der Sektor für medizinisches Cannabis in Großbritannien könnte bis Ende des Jahres einen Wert von einer Milliarde Pfund erreichen, wobei 100.000 Patienten betreut werden, was einer Verzehnfachung im Vergleich zu den Anfängen der Legalisierung entspricht. Die Finanzierungsrunde von Mamedica ist auf dem Risikokapitalmarkt relativ bescheiden, aber für die Cannabisbranche ist sie eine Rekordinvestition.

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