Amsterdam Empire: Netflix taucht in die geheime Welt der niederländischen Coffeeshops ein
Netflix enthüllte Amsterdam Empire, eine neue Serie, die die Zuschauer in die Machtkämpfe und den Verrat hinter dem Universum der Coffeeshops in Amsterdam eintauchen lässt.
Die Serie, die seit dem 30. Oktober 2025 weltweit ausgestrahlt wird, wurde von Nico Moolenaar, Bart Uytdenhouwen und Piet Matthys, den kreativen Köpfen hinter Undercover und Ferry, erschaffen. Unter der Regie von Jonas Govaerts und Max Porcelijn zieht die siebenteilige Serie bereits jetzt die Aufmerksamkeit auf sich, weil sie eine Welt mit Glamour, Legalität und Ehrgeiz eindringlich beschreibt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Jack van Doorn, gespielt von Jacob Derwig, der mächtige Gründer des Coffeeshop-Imperiums Jackal. Seine akribisch aufgebaute Welt beginnt zu bröckeln, als eine Affäre mit einer Journalistin ans Licht der Öffentlichkeit gelangt. Seine Frau Betty, gespielt von der niederländischen Schauspielerin Famke Janssen, ein ehemaliger Popstar mit einem ausgeprägten Sinn für Rache, wendet sich gegen ihn. Es folgt ein erbitterter Kampf um die Kontrolle eines Cannabis-Imperiums und die Enthüllung von Geheimnissen, die sie beide zu zerstören drohen.
Ein House of Cards in der Welt des Cannabis
Beschrieben als eine Mischung aus Ehedrama und Unternehmensthriller, erkundet Amsterdam Empire, wie weit Menschen bereit sind zu gehen, um ihre Macht zu schützen. Der Ton erinnert an Serien wie House of Cards und Undercover, die den Cannabishandel als Hintergrund für Ehrgeiz, Verrat und Rache nutzen.
„Ich bin mehr als begeistert, für meine allererste niederländische Rolle in die Niederlande zurückzukehren!“, sagte Famke Janssen. „Es ist eine Ehre, die Gelegenheit zu haben, mit Nico Moolenaar und diesem talentierten Team zu arbeiten … und Teil dieser fesselnden Geschichte zu sein, die im schönen Amsterdam spielt. Die Stadt, die mein Herz erobert hat“
Moolenaar, der bereits bei anderen Hits mit Netflix zusammengearbeitet hat, gab zu, dass die Figur der Betty speziell für Janssen geschrieben wurde. „Wir haben schon lange davon geträumt, unseren Nationalschatz, Famke Janssen, in die Niederlande zu holen“, sagte er bei der Ankündigung der Serie. „Betty wurde mit Blick auf Famke geschrieben, und ich freue mich sehr, dass sie bereit ist, sich mit uns in dieses Abenteuer zu stürzen.“
Neben Janssen und Derwig umfasst die Besetzung auch Jade Olieberg, Yannick van de Velde und Jesse Mensah, die der Familiendynamik der Van Doorns und der gnadenlosen Geschäftswelt, die sie umgibt, Tiefe verleihen.
Coffeeshops als Spiegel niederländischer Paradoxien
Obwohl die Serie fiktiv ist, spiegelt ihre Beschreibung eines „Coffeeshop-Magnaten“, der zwischen den absurden Gesetzen der Niederlande navigiert, reale Personen wider, die die einzigartige Cannabiskultur in den Niederlanden geprägt haben. Wie das Cannaweed-Forum betont, führt Amsterdam Empire „die Zuschauer mitten in eine Welt, die oft fantasiert, aber selten mit einer solchen dramatischen Intensität erforscht wird“.
Die fiktive Figur Jack van Doorn erinnert an Pioniere wie Ben Dronkers, den Gründer von Sensi Seeds und des Hash Marihuana & Hemp Museum, und Arjan Roskam, den flamboyanten Gründer der Green House Seed Company. Beide Männer bauten ihren Ruf auf, indem sie Unternehmergeist mit der Herausforderung rechtlicher Grauzonen verbanden, wie van Doorns Kampf um die Aufrechterhaltung seines Imperiums.
Die Serie spiegelt auch das Vermächtnis von Wernard Bruining wider, der 1973 den Mellow Yellow, den ersten niederländischen Coffeeshop, eröffnete und sich später mit der Medi-Wiet-Stiftung für medizinisches Cannabis einsetzte. Bruinings Kampf für die Akzeptanz der therapeutischen Nutzung spiegelt van Doorns fiktiven Kampf gegen ein starres Rechtssystem wider.
Eine Reflexion über Macht, Moral und Vererbung
Durch die Erforschung des Privatlebens eines Coffeeshop-Magnaten bietet Amsterdam Empire mehr als nur eine Kriminalgeschichte. Es ist eine Reflexion darüber, wie Macht und Moral in einer Branche, die aus Toleranz und Widerspruch entstanden ist, miteinander verflochten sind.
Hinter den roten Backsteinfassaden der Amsterdamer Coffeeshops, so suggeriert die Serie, verbirgt sich ein Universum aus Ehrgeiz, Täuschung und Resilienz.
Es ist eine Welt, in der Unternehmer sich nicht nur mit ihren Geschäftsrivalen auseinandersetzen, sondern auch zwischen Legalität und Illegalität navigieren müssen – eine Realität, die jedem, der die niederländische Cannabisindustrie kennt, wohlbekannt ist.
Mit Amsterdam Empire verwandelt Netflix den Mythos der Amsterdamer Coffeeshops in ein fesselndes soziales und psychologisches Drama. Zwischen Liebe und Verrat, Aktivismus und Ehrgeiz fängt die Serie das Wesen einer Industrie ein, die die Welt immer noch fasziniert: das niederländische Cannabis-Imperium selbst.
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