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Cannabiskonsum vor dem Trinken verringert das Interesse an Alkohol

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Eine kürzlich durchgeführte von der Bundesregierung finanzierte Studie legt nahe, dass Cannabis einigen schweren Trinkern helfen könnte, ihren Alkoholkonsum zu reduzieren.

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Die von Forschern der Colorado State University, der Colorado University in Boulder und des Anschutz Medical Campus der University of Colorado durchgeführte Studie wird als die erste beschrieben, die direkt die Auswirkungen von legalem Cannabis auf den Alkoholkonsum testet.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabis für manche Menschen als Ersatz für Alkohol dienen kann, was potenziell neue Perspektiven für Risikominimierungsstrategien bei Alkoholmissbrauch eröffnet.

Alkoholkonsum um 25% gesunken

Die in der Zeitschrift Drug and Alcohol Dependence veröffentlichte Studie testete, wie sich der Konsum von Cannabis vor dem Alkohol auf die Trinkgewohnheiten auswirkt. 61 Erwachsene, die angaben, viel zu trinken und regelmäßig Cannabis zu konsumieren, nahmen an der Studie teil.

Das Versuchsprotokoll war unkonventionell: Anstatt die Labore der Universität zu nutzen, stellten die Wissenschaftler mobile Labore außerhalb der Wohnung der Teilnehmer auf, wie es bei Cannabisstudien häufig der Fall ist (hier, hier oder dort). Diese Lösung ermöglicht es Freiwilligen, ihr eigenes, legal erworbenes Cannabis zu konsumieren, ohne gegen die bundesweiten Finanzierungsbeschränkungen zu verstoßen.

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Jeder Teilnehmer nahm an zwei verschiedenen Sitzungen teil. In der ersten Sitzung konsumierten sie ausschließlich Alkohol. In der zweiten Sitzung konsumierten sie zuerst Cannabis und tranken dann. Danach durften sie eine Stunde lang alle 15 Minuten bis zu vier weitere Getränke konsumieren.

Im Durchschnitt konsumierten die Teilnehmer 25% weniger alkoholische Getränke, nachdem sie Cannabis konsumiert hatten, als wenn sie ohne Cannabis getrunken hatten. Die Forscher stellten außerdem einen Trend zu einem geringeren Verlangen nach Alkohol während der Sitzungen mit Cannabis fest.

„Die Selbstverabreichung von Cannabis vor dem Alkoholkonsum reduzierte den Alkoholkonsum im Vergleich zum Alkoholkonsum ohne Cannabis erheblich“, berichteten die Autoren.

Substituierte, Nicht-Substituierte und Abstinenzler

Nicht alle Teilnehmer reagierten auf die gleiche Weise. Die Forscher identifizierten drei verschiedene Gruppen:

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  • Die Substituenten (23 Personen) tranken nach dem Cannabiskonsum deutlich weniger und berichteten durchweg von einem geringeren Verlangen nach Alkohol
  • Nicht-Substituierte (23 Personen) zeigten nur geringe oder keine Veränderungen in ihrem Alkoholkonsum oder ihrem Verlangen nach Alkohol
  • Die Abstinenzler (15 Personen) vermieden während beider Sitzungen das Trinken vollständig, unabhängig von ihrem Cannabiskonsum

„Diejenigen, die nach dem Cannabiskonsum weniger tranken, berichteten über eine größere Verringerung ihres Verlangens nach Alkohol“, erklärten die Autoren und legten nahe, dass die Verringerung des Verlangens der Mechanismus sein könnte, der die Substitution bewirkte.

Versprichtungsvolle Ergebnisse, aber es gibt noch Einschränkungen

Obwohl diese Ergebnisse zunächst die Idee unterstützen, dass Cannabis als Ersatz für Alkohol dienen kann, warnen die Forscher vor voreiligen Schlüssen.

Eine der Einschränkungen der Studie ist, dass sie nur den Cannabiskonsum vor dem Alkoholkonsum untersuchte. Die umgekehrte Reihenfolge (erst trinken, dann Cannabis konsumieren) wurde nicht getestet, was die Ergebnisse anders beeinflussen könnte. Der kontrollierte Rahmen des Labors ist zwar kreativ, kann sich aber auch von realen Umgebungen des Alkoholkonsums wie Bars oder sozialen Treffen unterscheiden.

Darüber hinaus war die Stichprobe der Teilnehmer nicht vollständig repräsentativ, da sie hauptsächlich aus weißen Männern bestand. Zukünftige Studien müssen vielfältigere Gruppen und Kontexte einbeziehen, um zu verstehen, inwieweit die Ergebnisse weitgehend übertragbar sind.

Ein Schritt in Richtung Strategien zur Risikominderung

Alkoholmissbrauch ist nach wie vor eine der wichtigsten Ursachen für vermeidbare Todesfälle weltweit, weshalb die Suche nach wirksamen Strategien zur Risikominderung von entscheidender Bedeutung ist. Die Autoren schlagen vor, dass die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Cannabis und Alkohol dazu beitragen könnte, neue Ansätze für Menschen zu entwickeln, die nicht abstinent sind, aber ihren Alkoholkonsum reduzieren möchten.

„Die Ergebnisse dieser neuen Laborstudie am Menschen liefern eine erste Unterstützung für die Idee, dass Cannabis, das auf dem legalen Markt verkauft wird, bei einigen Menschen, die viel Alkohol konsumieren, als Alkoholersatz dienen kann“, schließt die Studie.

Die Studie baut auf früheren Umfragedaten auf, darunter eine 2024 in The Harm Reduction Journal, veröffentlichte Studie, die ergab, dass 60% der Cannabiskonsumenten angaben, aufgrund ihres Cannabiskonsums weniger häufig Alkohol zu trinken.

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