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THC-A-Produkte: Warum gibt es sie nicht in Frankreich?

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THCa-Produkte in Frankreich
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THC-A, das für Tetrahydrocannabinolsäure steht, wurde in den USA zu einem Sammelbegriff wie heute „CBD “ in Frankreich – das eigentlich nur das Molekül Cannabidiol bezeichnen sollte, unter das aber sowohl CBD-Produkte als auch Hanfpflanzen mit hohem CBD-Gehalt und CBD-Blüten subsumiert werden.

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Während amerikanische Dispensarien und Online-Händler THC-A-Produkte als legale Alternative zu herkömmlichem Cannabis anpreisen, konnten diese Produkte in Frankreich nicht das Licht der Welt erblicken.

Was sind also THC-A-Produkte, wie unterscheidet sich THC-A von THC, warum wird es im Ausland immer beliebter und warum lässt der französische Rechtsrahmen heute keinen Platz für diese Produkte?

Was ist THC-A?

THC-A ist die natürliche, nicht aktivierte Form von THC, die man in rohen Cannabispflanzen findet. Chemisch gesehen ist es eine Vorstufe: Erst wenn es Hitze oder Licht ausgesetzt wird, durchläuft es einen Prozess namens Decarboxylierung (es verliert ein Kohlenstoffatom) und verwandelt sich dabei in delta-9-THC, die Verbindung, die für die psychotropen Wirkungen von Cannabis verantwortlich ist.

Das Kauen von rohen Cannabisblüten oder das Mischen in einem Smoothie wird daher nicht den „High“-Effekt hervorrufen, der mit THC in Verbindung gebracht wird. Wenn es jedoch geraucht, verdampft oder gekocht wird, wird das enthaltene THCa schnell in THC umgewandelt.

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Diese Unterscheidung erklärt, warum rohes Cannabis in einigen Gesundheitskreisen an Popularität gewonnen hat, da die Verbraucher seinen Konsum in Form von Saft fördern oder ihn als „Superfood“ ihrer Ernährung hinzufügen. Obwohl es in seiner unerhitzten Form nicht berauschend ist, kann THCA dennoch bioaktive Effekte bieten, wobei vorläufige Studien auf mögliche entzündungshemmende, anti-übelkeitserzeugende und neuroprotektive Eigenschaften hindeuten.

Das rechtliche Schlupfloch in den USA

Der schnelle Aufstieg von THCA-Produkten in den USA geht auf die Farm Bill von 2018 zurück, die Hanf als Cannabis mit weniger als 0,3 % Delta-9-THC in Trockengewicht neu definiert hat. Da das Gesetz THCA nicht erwähnt, hat es eine Grauzone geschaffen: Hanfblüten mit niedrigem Delta-9-THC-Gehalt, aber hohem THCA-Gehalt sind auf Bundesebene legal, auch wenn ein einziger Zug sie in gewöhnliches, THC-reiches Cannabis verwandelt.

Dieses Schlupfloch hat zu einem zersplitterten Markt geführt. Einige Bundesstaaten tolerieren den Verkauf von THCA-Blüten im Rahmen der Hanfbestimmungen, während andere ihre Gesetze verschärft haben, um ihn einzuschränken. Lokale Gerichtsbarkeiten fügen eine weitere Ebene hinzu, indem sie Standards für die Zoneneinteilung, die Lizenzierung und die Verpackung festlegen. Das Ergebnis ist eine „Wildwest“-Atmosphäre, in der Hanfunternehmen unter dem Deckmantel der Legalität berauschende Produkte vermarkten, jedoch ohne die strenge Überwachung, die auf staatlich lizenziertes Cannabis angewendet wird, und die damit verbundenen Steuern.

Wie funktionieren Produkte auf THC-A-Basis?

THCA taucht künftig in verschiedenen Produktkategorien auf:

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  • Blüten: Sie werden in US-Apotheken als „THCA-Blüten“ verkauft und sind identisch mit gewöhnlichem Cannabis, aber technisch gesehen nicht psychotrop, solange sie nicht erhitzt werden
  • Konzentrate: Vapes Pen und andere Extrakte heben oft ihren THCA-Gehalt hervor, der darauf ausgelegt ist, bei der Verwendung decarboxyliert zu werden
  • Essbare Produkte und Tinkturen: In diesen Produkten wurde das THCA bereits während des Herstellungsprozesses in THC umgewandelt, wodurch sie funktionell nicht von herkömmlichen essbaren Cannabisprodukten zu unterscheiden sind, aber den Grenzwert von 0,3 % THC einhalten.

Dies schafft eine verwirrende Situation für die Verbraucher: Ein als „THCA aus Hanf“ gekennzeichnetes Produkt kann weniger als 0,3 % delta-9 THC enthalten und damit den US-Bundesgesetzen entsprechen, aber wenn es geraucht wird, kann sein psychoaktives Potenzial mit dem von staatlich zugelassenem Cannabis konkurrieren oder es sogar übertreffen. Das Center for Disease Control and Prevention (CDC) warnte, dass einige aus Hanf gewonnene Blüten, die unter dem Namen THCA verkauft werden, 15 bis 20 % potenzielles THC enthalten, sobald sie decarboxyliert sind.

Mit anderen Worten: Die Unterscheidung zwischen THCA aus Hanf und THCA aus Cannabis ist weitgehend eine rechtliche Fiktion. Das Molekül ist in beiden Fällen identisch, der einzige Unterschied ist die regulatorische Kategorie der Pflanze, aus der es extrahiert wird.

Warum lässt Frankreich keine Produkte auf THC-A-Basis zu?

In Frankreich ist die Situation ausnahmsweise einmal sehr klar. Angesichts des Vorstoßes synthetischer Cannabinoide hat die Nationale Agentur für Arzneimittelsicherheit (ANSM) mehrere Verbotswellen für diese neuen Moleküle angekündigt. Und um Schlupflöchern rund um THCa vorzubeugen, hat sie bei der Berechnung des THC-Gehalts eines Produkts oder einer Blume den THCa-Gehalt mit einbezogen.

Damit ein Produkt in Frankreich legal ist, darf der decarboxylierte Stoff nicht mehr als 0,3% THC enthalten. Verabschieden Sie sich also (zumindest legal) von Produkten mit 0,2% THC und 18% THC-A.

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