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Italienische Landwirte gehen an die Front, um den Hanf zu retten

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Der italienische Agrarsektor organisiert eine koordinierte Verteidigung gegen die restriktive Haltung der Regierung zu Hanfblüten, während die Verwirrung um ihren rechtlichen Status weiterhin einen der größten europäischen Produzenten stört.

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Anfang Oktober forderte Confagricoltura, der wichtigste italienische Landwirtschaftsverband, die Regierung offiziell auf, die Legalität von Aktivitäten im Zusammenhang mit Industriehanf zu klären. Die Organisation legte dem Innenministerium einen authentischen Interpretationsakt vor und forderte die Behörden darin auf, Hanf offiziell von narkotischen Substanzen zu unterscheiden und zu bestätigen, dass der Anbau, die Verarbeitung und der Handel mit nicht-psychoaktiven Hanfprodukten weiterhin legal sind.

„Wir verlangen eine schnelle Klärung, sonst riskieren wir, die Bemühungen der Unternehmer zu gefährden und eine Kluft zum restlichen Europa zu schaffen“, sagte Nicolò Panciera di Zoppola Gambara, Präsident von Confagricoltura.

Nach Angaben der Gruppe beschäftigt die italienische Hanfblütenindustrie rund 30.000 Arbeitnehmer und erwirtschaftet jährlich 150 Millionen Euro an Steuereinnahmen. Dennoch droht das „Sicherheitsdekret“ des Landes, dieses Ökosystem über Nacht zu demontieren.

Eine rechtliche Grauzone für die Hanfindustrie

Im Mittelpunkt der Kontroverse steht Artikel 18 des Sicherheitsdekrets, der alle Hanfblüten und Cannabinoide wie CBD, CBG und CBN als Betäubungsmittel einstuft, unabhängig von ihrem THC-Gehalt. Diese Maßnahme verwischt nämlich die rechtliche Unterscheidung zwischen Industriehanf und Cannabis, das zu medizinischen Zwecken oder von Erwachsenen verwendet wird.

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Confagricoltura warnt, dass diese Regel, die vorgeblich zum „Schutz der öffentlichen Sicherheit“ erlassen wurde, stattdessen für mehr als 3.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Landwirtschaft über die Herstellung bis hin zu Baumaterialien und Bioenergie, Chaos verursacht hat.

Im italienischen Rechtssystem kann ein authentisches Auslegungsgesetz klarstellen, wie ein bestehendes Gesetz anzuwenden ist, ohne dass es neu geschrieben werden muss. Confagricoltura hofft, dass das Innenministerium diesem Prozess zustimmt, um die Art und Weise, wie die Strafverfolgungsbehörden mit Industriehanf umgehen, zu harmonisieren und sicherzustellen, dass legitime Landwirte und Verarbeiter nicht unter den Drogengesetzen kriminalisiert werden.

Der Verband besteht darauf, dass die Regierung die Kontrollen standardisieren und klare Verwaltungsrichtlinien veröffentlichen muss, um das Vertrauen der Investoren in einen Markt wiederherzustellen, der einst als nachhaltige Säule der ländlichen Wirtschaft Italiens galt.

Wachsender Widerstand gegen das Verbot von Hanfblüten in Italien

Der Antrag von Confagricoltura kommt vor dem Hintergrund einer breiteren Opposition gegen das Verbot seitens der Regionalregierungen und der Landwirtschaftsverbände. Der italienische Landwirtschaftsverband (CIA) hat die Maßnahme als „ideologisch“ kritisiert und davor gewarnt, dass sie sowohl die regionale Autonomie als auch die wirtschaftliche Entwicklung gefährdet.

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Mehrere Regionalräte und Verteidigungsgruppen bereiten derzeit rechtliche Schritte vor, während die Europäische Kommission von Rom Erklärungen über die Vereinbarkeit des Dekrets mit dem europäischen Recht verlangte, das den freien Verkehr von Industriehanf und seinen Derivaten innerhalb des Binnenmarktes schützt.

Diese Reaktion folgte auf eine Gerichtsentscheidung vom April, die das Verbot von oral verabreichten CBD-Produkten durch die italienische Regierung bestätigte und deren Einstufung als pharmazeutische Produkte nach dem „Vorsorgeprinzip“ verstärkte. Bei dieser Entscheidung wurden wissenschaftliche Daten aus nationalen und europäischen Quellen ignoriert, die die Sicherheit der Einnahme von Cannabidiol bestätigten.

Ein Aufruf zu Pragmatismus und europäischer Angleichung

Für die italienischen Hanfbauern ist die Situation unhaltbar geworden. Die Zweideutigkeit der Regierung bedroht Arbeitsplätze, Investitionen und die Glaubwürdigkeit der italienischen Landwirtschaft in der EU, die nach der Rechtmäßigkeit der italienischen Texte befragt wurde.

„Jedes Mal, wenn wir die Frage stellten, wurde uns versichert, dass die Regierung nicht die Absicht hat, den Hanfanbau oder die agroindustrielle Lieferkette zu kriminalisieren“, erinnert sich Nicolò Panciera di Zoppola Gambara.

Doch bislang hängt die Position des Landes zum Hanf in einer Wolke der Verwirrung.

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