Legalisierung von medizinischem Cannabis von der Versammlung in Polynesien bestätigt
Die Legalisierung von medizinischem Cannabis in Fenua schreitet mit großen Schritten voran. Die Vertreter der Versammlung von Polynesien haben kürzlich den Gesetzentwurf zur Regelung „bestimmter Aktivitäten im Zusammenhang mit Cannabis ohne narkotische Eigenschaften und Medikamenten, die Cannabis oder Cannabinoide enthalten“ mit 41 Ja-Stimmen bei 16 Enthaltungen angenommen. Diese Gesetzesinitiative steht im Einklang mit Moetai Brothersons Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass Patienten, die es benötigen, bis Ende 2024 Zugang zu therapeutischem Cannabis haben.
Rechtsrahmen und Umsetzung
Die verabschiedete Gesetzgebung legt den Grundstein für den Anbau und die Regulierung von Cannabis, wobei sie sich zunächst auf eine Pilotphase konzentriert. An dieser Anfangsphase wird eine begrenzte Anzahl von Industrieakteuren beteiligt sein, um die Arten von Produkten zu definieren, die verschrieben werden sollen, bevor der Sektor auf andere ausgeweitet wird.
Die Polynesische Hanfgewerkschaft (SPC), die von Philippe Cathelain geleitet wird, war einer der Hauptbefürworter dieses Vorstoßes. Cathelain zeigte sich zufrieden mit der Entscheidung der Versammlung und würdigte die enormen Anstrengungen, die vier Jahre lang unternommen wurden, um diesen Meilenstein zu erreichen. Er merkte an, dass der ursprüngliche Text zwar nicht perfekt sei, aber einen wesentlichen Ausgangspunkt darstelle, der es ermöglichen werde, durch praktische Tests Änderungen und Verbesserungen vorzunehmen.
L'Assemblée de Polynésie française a voté majoritairement en faveur de la légalisation du cannabis médical.
La Polynésie française devient le premier territoire de la République française à le faire
Mauruuru maita'i Président Moetai Brotherson 🙏🙏 pic.twitter.com/DWgAysS3Ul— SYNDICAT POLYNESIEN DU CHANVRE (@SPC_TAHITI) July 10, 2024
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Unterscheidung zwischen therapeutischem Cannabis und CBD
Der Gesetzentwurf, der vom Gesundheits- und vom Landwirtschaftsministerium unterstützt wird, unterscheidet klar zwischen therapeutischem Cannabis und Wohlfühlhanf. Diese Unterscheidung stützt sich auf die französische Gesetzgebung, die einen Höchstgehalt an THC von 0,3% in der Pflanze und im Endprodukt zulässt.
Gesundheitsminister Cedric Mercadal betonte, dass semantische Klarheit wichtig sei, damit die Öffentlichkeit versteht, dass die Gesetzgebung nicht den Freizeitgebrauch erlaubt, sondern vielmehr darauf abzielt, den Patienten optimale medizinische Hilfe zukommen zu lassen.
Die neue Gesetzgebung sieht einen Plan für eine lokale Produktionskette für Cannabis aus THC-freien Samen vor, die von „kontrollierten Landwirten“ betrieben wird, um ein Produkt zu gewährleisten, das frei von Pestiziden und Schwermetallen ist und sich insbesondere für die Herstellung von CBD eignet. Der Ministerrat wird dafür zuständig sein, die Umfänge, Standorte und spezifischen Anbaumethoden durch aufeinanderfolgende Erlasse festzulegen. Dieser kontrollierte Ansatz soll die Sicherheit und Qualität der Cannabisprodukte gewährleisten, die den Patienten zur Verfügung gestellt werden.
Nicole Sanquer, Vertreterin der Nichtmitglieder, schlug vor, dass das Gesetz nach einem Jahr überprüft werden sollte, um seine Auswirkungen und Wirksamkeit zu bewerten. Cedric Mercadal stimmte diesem Vorschlag zu und betonte die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Evaluierung, um die Vorteile für die Patienten und den Produktionssektor zu messen und dabei eine gute Verwaltung der Ressourcen und Vorschriften zu gewährleisten.
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