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THC soll die Symptome der Parkinson-Krankheit verbessern

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Die Verwendung von Cannabis bei der Behandlung neurologischer Störungen hat erneut die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern auf sich gezogen, die sich dieses Mal mit der Parkinson-Krankheit (PK) befasst haben. Eine kürzlich in der Revista Brasileira de Farmacognosia veröffentlichte Studie präsentiert die Ergebnisse einer Fallstudie über Eduardo Suplicy, einen 83-jährigen Abgeordneten des Bundesstaates São Paulo, dessen Symptome sich nach einer Behandlung mit THC-reichem Cannabisöl deutlich verringerten.

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Eine wachsende globale Gesundheitssorge

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich die weltweite Prävalenz der Parkinson-Krankheit in den letzten 25 Jahren verdoppelt und betrifft heute weltweit etwa 8,5 Millionen Menschen. Diese Störung, die sowohl motorische als auch nichtmotorische Symptome verursacht, ist für 5,8 Millionen behinderungsbereinigte Lebensjahre und mehr als 329.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich, was einem dramatischen Anstieg von mehr als 100 Prozent seit 2000 entspricht.

Traditionell ist Levodopa das wichtigste Medikament, das zur Behandlung der Symptome der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird. Seine Wirksamkeit lässt jedoch häufig mit der Zeit nach, sodass die Patienten mit Tremor, Bradykinese und Schwierigkeiten beim Gehen zu kämpfen haben. Diese Einschränkung hat Forscher dazu ermutigt, Cannabinoide als potenzielle Zusatzbehandlungen zu erforschen.

Ergebnisse der Studie über THC und Parkinson

Grafische Zusammenfassung der Fallstudie mit Informationen über den Patienten, die Dosierung und die Verbesserungen durch den Cannabiskonsum

Die bemerkenswerte Verbesserung bei einem 83-jährigen Patienten

Die brasilianische Studie, die von einem Konsortium aus der Föderalen Universität für Lateinamerikanische Integration, dem Syrisch-Libanesischen Krankenhaus und der Vereinigung Flor da Vida Medicinal Cannabis durchgeführt wurde, dokumentierte den Fall von Suplicy, dessen motorische Symptome trotz der Anwendung von Levodopa fortbestanden.

„Diese Studie stellt den Fall eines 83-jährigen Parkinson-Patienten dar, dessen schwere motorische Symptome, einschließlich Tremor, Bradykinesie und Schwierigkeiten beim Gehen, trotz einer Behandlung mit Levodopa fortbestanden. Daher wurde ein THC-reiches Cannabisöl als Zusatzbehandlung eingeführt“, schrieben die Forscher.

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Während eines Beobachtungszeitraums von neun Monaten erhielt der Patient Öle aus Cannabis sativa L. mit unterschiedlichen Konzentrationen von Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Ziel war es, die optimale Dosis durch schrittweise Titration zu bestimmen und gleichzeitig die klinischen Ergebnisse mithilfe der Unified Parkinson’s Disease Rating Scale (UPDRS) zu überwachen.

Nach acht Monaten führte eine tägliche Dosis von 18,25 mg THC, aufgeteilt auf drei Gaben, zu der deutlichsten Verbesserung. Suplicy berichtete von einem „optimalen körperlichen Wohlbefinden“, das mit einer Reduzierung der UPDRS-Werte um 54,55 % zusammenfiel, eine Zahl, die eine deutliche Verbesserung der Mobilität und der motorischen Kontrolle widerspiegelte.

Bessere Mobilität, besserer Schlaf und höhere Lebensqualität

Die Fortschritte des Patienten beschränkten sich nicht auf die Mobilität. Die Studie beobachtete „sekundäre Vorteile [die] eine bessere Lebensqualität und einen besseren Schlaf umfassten, zusätzlich zu einer Verringerung der depressiven und ängstlichen Symptome“. Suplicy selbst soll wieder in der Lage gewesen sein, alltägliche Aufgaben zu erledigen, wie z. B. seine Schuhe zu binden, leserlich zu schreiben und eine Tasse zu halten, ohne sie zu verschütten.

Es wurden keine signifikanten Nebenwirkungen berichtet, trotz der relativ hohen THC-Dosis. Die Forscher merkten an, dass dies zum Teil auf die geringe Bioverfügbarkeit von oralem THC zurückzuführen sein könnte, die auf 4 % bis 12 % geschätzt wird, verglichen mit bis zu 35 %, wenn es inhaliert wird, was das Risiko einer übermäßigen Akkumulation und Sedierung verringert.

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„Diese Ergebnisse legen nahe, dass hochdosiertes THC sicher und wirksam sein kann, um die motorischen und nicht-motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit zu lindern. Cannabinoide, insbesondere THC, haben ein therapeutisches Potenzial für die Behandlung der Parkinson-Krankheit, aber es sind Studien in größerem Maßstab erforderlich, um ihre langfristige Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen“, schlossen die Autoren.

Obwohl dieser Fall nicht auf alle Patienten verallgemeinert werden kann, stellt er einen wichtigen Schritt zum Verständnis dar, wie Cannabinoide die herkömmlichen Behandlungen der Parkinson-Krankheit ergänzen könnten. Die Autoren der Studie befürworten strengere und kontrollierte klinische Studien, um das Sicherheitsprofil und den therapeutischen Anwendungsbereich von hochdosiertem THC bei neurologischen Störungen zu erforschen.

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