Beispiellose Begeisterung für die globale Cannabisindustrie auf der ICBC Berlin 2025

Am 29. und 30. April 2025 hielt die International Cannabis Business Conference (ICBC) ihre Flaggschiffveranstaltung im Estrel Berlin, dem größten Hotel und Konferenzzentrum in Deutschland, ab. Die Ausgabe 2025 war ein Wendepunkt für die Konferenz und brachte rund 5.000 Teilnehmer aus über 80 Ländern zusammen, was sie zur bisher ehrgeizigsten und erfolgreichsten Veranstaltung der ICBC machte.

Diese Zusammenkunft verdeutlicht das wachsende Interesse an der globalen Cannabisindustrie und insbesondere an den schnell wachsenden europäischen Märkten, wobei Deutschland eine Vorreiterrolle einnimmt. In der Tat hat die ICBC Berlin die strategische Verschiebung der globalen Aufmerksamkeit nach Europa hervorgehoben. Wie Peter Homberg, Rechtsexperte bei gunnercooke, betonte, haben sich die deutschen Importe von medizinischem Cannabis zwischen dem ersten und dem letzten Quartal 2024 fast vervierfacht – ein klarer Indikator für die Beschleunigung des Marktes.

Diese Dynamik wird weitgehend vom CanG getragen, das im April 2024 in Kraft trat und den Anbau, den Besitz und den persönlichen Konsum von Cannabis in Deutschland legalisiert hat. Diese Reform beinhaltet auch die Gründung von Cannabisvereinen für Erwachsene, von denen bereits über 200 genehmigt wurden. Die wohl bedeutendste Entwicklung ist jedoch die Streichung von Cannabis von der deutschen Betäubungsmittelliste, die den Weg für eine beispiellose Ausweitung der medizinischen Verwendung ebnete. Heute bietet mehr als jede siebte Apotheke in Deutschland bereits Cannabisprodukte an.

Eine Brücke zwischen Europa und Nordamerika

Eines der zentralen Themen dieser Ausgabe war die Parallele zwischen dem aktuellen europäischen Kurs und der Entwicklung des nordamerikanischen Marktes seit 2012. Der berüchtigte „grüne Run“, der in den USA und Kanada erlebt wurde, inspiriert weiterhin europäische Unternehmer, Investoren, Gesetzgeber und Dienstleister.

In diesem Kontext eröffnete Charlie Bachtell, CEO und Gründer von Cresco Labs, die Konferenz mit einer mit Spannung erwarteten Rede. Da er auf vielen amerikanischen Märkten präsent ist, teilte er wertvolle strategische Perspektiven für die europäischen Teilnehmer mit.

Auf seine Rede folgte die von Peter Homberg, der einen umfassenden Überblick über die politische und industrielle Situation in Deutschland gab, die durch die kürzliche Übernahme zweier Schlüsselfiguren in der Regierung gekennzeichnet ist: Nina Warken als Gesundheitsministerin und Alois Rainer als Landwirtschaftsminister. Beide werden eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Regulierung und der Chancen der Branche spielen.

Europäische Pilotprojekte und globale Investitionen

Zu den Höhepunkten des ersten Tages gehörte die Podiumsdiskussion über europäische Pilotprojekte, die besondere Aufmerksamkeit auf sich zog. Unter der Leitung von Kai-Friedrich Niermann (KFN+) kamen dort Experten aus der Schweiz, Deutschland und Kanada zusammen, um über die laufenden regulatorischen Prüfungen in den Niederlanden, in der Schweiz und in Deutschland zu diskutieren – ein Weg, der von der Europäischen Union für Forschungszwecke im Bereich der öffentlichen Gesundheit zugelassen wurde.

Ein weiteres Vorzeigepanel war das Panel über globale Investitionen, das von Jamie Pearson (New Holland Group) geleitet wurde, zusammen mit Führungskräften von High Tide Inc, Artemis Growth Partners, SOMAÍ Pharmaceuticals, Hyde Advisory und Rubicon Organics. Die Botschaft war klar: Trotz ihrer zunehmenden Komplexität birgt die globale Cannabisindustrie solide Chancen für diejenigen, die sich in ihren vielfältigen regulatorischen, kulturellen und wirtschaftlichen Dimensionen zu bewegen wissen.

Vielfältige Themen und einzigartige Atmosphäre

Der erste Tag wurde mit einer Reihe von Vorträgen fortgesetzt, die unterschiedliche Themenbereiche abdeckten:

• Status von medizinischem Cannabis in Deutschland
• Technologische Fortschritte beim Anbau
• Logistische Trends
• Entwicklung internationaler Marken
• Forschung, aufstrebende Märkte und Industriehanf

Der Tag endete mit einer exklusiven After-Party, die von DJ Muggs, einer Legende der Hip-Hop-Szene und Symbolfigur der Cannabis-Kultur, Gründungsmitglied von Cypress Hill und Soul Assassins, moderiert wurde. Ein unvergesslicher Abend, getreu der DNA des ICBC, wo Geschäft, Politik und Kultur aufeinandertreffen.

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Zweiter Tag: Blick in die Zukunft

Der zweite Tag begann mit der Rede von Dr. Can Ansay, CEO von DR. ANSAY LTD und Gründer der Plattform DrAnsay.com. Er sprach über die Entwicklung des Zugangs zu medizinischem Cannabis in Deutschland und die Aussichten für den europäischen Markt.

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Die Panels des Tages behandelten wichtige strategische Themen:

• Partnerschaften und Expansion
• Regulierungskonformität
• Tourismus im Zusammenhang mit Cannabis
• Genetik und Innovation
• Importe nach Japan
• Automatisierung und Digitalisierung
• Extraktion, Verpackung und GMP

Die ICBC – mehr denn je im Zentrum des globalen Ökosystems

Seit mehr als zehn Jahren hat sich die International Cannabis Business Conference als unverzichtbarer internationaler Knotenpunkt für Fachleute aus der Branche etabliert. Mit der Ausgabe 2025 bestätigt die ICBC Berlin ihren Status als größte B2B-Cannabisveranstaltung in der östlichen Hemisphäre.

Zwischen Networking-Möglichkeiten, hochaktuellen Informationen und einer unvergleichlichen Atmosphäre bleibt die ICBC Berlin die absolute Referenz für diejenigen, die die Zukunft von Cannabis in Europa und darüber hinaus gestalten wollen.

Für Informationen über die nächsten Ausgaben: Internationalcbc.com