Florent Pagny enorm „geholfen“ durch Cannabis während seiner Chemotherapie
In einer Episode des Podcasts Contre-Addictions gab Florent Pagny Auskunft über seine medizinische Verwendung von Cannabis seit der Bekanntgabe seiner Krebserkrankung.
Seit Januar 2022 erträgt Florent Pagny die Auswirkungen der Chemotherapie für mehr als zweieinhalb Jahre. Während dieser schwierigen Zeit wandte sich Pagny an Cannabis, um ihm zu helfen, mit den schwächenden Nebenwirkungen seiner Behandlung umzugehen.
„Eigentlich darf man nicht vergessen, dass es sich bei diesem Produkt um eine Pflanze handelt. Es ist keine chemische Formel, es ist eine Pflanze. Es ist die Natur, die das erschafft. Diese Pflanze hat bestimmte Eigenschaften. Also da reden wir jetzt schon die ganze Zeit über die Freizeitsucht, aber ich kann dir sagen, dass der medizinische Teil, wie er mir geholfen hat, aber das ist eine kranke Sache.“
Die Chemotherapie ist zwar entscheidend im Kampf gegen den Krebs, geht aber mit einer Reihe von Nebenwirkungen einher, darunter schwere Übelkeit, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen. Für Pagny brachte Cannabis eine deutliche Linderung dieser Symptome. Und wenn er das Brennen mit seiner Krebserkrankung aufgegeben hat, nutzt er die Wirkung von Cannabis über THC-Kapseln, die er sich besorgt.
Im Podcast erklärt er: „Nun, Cannabis nimmt dir die Kotze weg, es macht dir Appetit und es lässt dich schlafen. Die drei Dinge, die [die Chemo] dir wegnimmt. Eine medizinische Behandlung mit diesem Produkt zu begleiten, hat mir niemand verboten. Außerdem gibt es andere Länder, die das tun, aber nicht hier. Es wird gerade untersucht, aber ich werde nicht warten, denn ich, ich bekomme es in die Fresse!“
Er beschreibt Cannabis als perfekte Ergänzung zu Chemotherapieprotokollen, die er mit einem „wirklich verdorbenen Saft, der alle Zellen zerstört“ vergleicht.
Abgesehen von seiner positiven persönlichen Erfahrung räumt Pagny ein, dass Cannabis für den „Freizeitgebrauch“ nicht universell geeignet ist. Er betont, dass Cannabis zwar für ihn, aber nicht für alle Menschen von Vorteil war. Er unterscheidet auch deutlich zwischen medizinischem Gebrauch und Freizeitgebrauch und verurteilt den Cannabisgebrauch bei Jugendlichen. Stattdessen empfiehlt er das therapeutische Potenzial von Cannabis für möglichst viele Menschen.
„Niemand hat mir jemals gesagt, dass ich es nicht als Teil meiner medizinischen Behandlung verwenden soll“
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, den Podcast unten anzuhören.
-
Cannabis in Marokko4 Wochen ago
85% weniger illegaler Cannabisanbau: Hat die Legalisierung in Marokko gerade das Unmögliche geschafft?
-
Studien zu Cannabis4 Wochen ago
Südafrikanische Forscher entdecken seltene Alkaloide in Cannabisblättern
-
Cannabis am Steuer3 Wochen ago
THC-Werte im Blut spiegeln laut einer neuen Studie nicht die Beeinträchtigung der Fähigkeiten wider
-
Cannabis im Libanon4 Wochen ago
Libanon steigt in medizinisches Cannabis ein: Eine Milliarde Euro zur Rettung der Wirtschaft?
-
Cannabis in Frankreich4 Wochen ago
Französische CBD-Hanfbranche durch geplantes Regierungsmonopol vom Aussterben bedroht
-
Cannabis in Italien2 Wochen ago
Verbot von Hanfblüten in Italien vor den Europäischen Gerichtshof gebracht
-
Cannabis in Frankreich4 Wochen ago
Wollen die französischen Tabakhändler CBD besteuern? Das Exklusivinterview
-
Cannabis in Deutschland2 Wochen ago
Warum der deutsche Bundesrat den Markt für medizinisches Cannabis grundlegend umgestalten will

